Praktische Tools, um PERMA-Lead in der Praxis umzusetzen findet ihr in meine neuen Toolbox. Hier stelle ich alle Instrumente zur Verfügung, die ich bei Polizeien und Organisationen kennenlernen durfte, über die ich in Fachartikeln gestolpert bin oder die ich selbst (weiter-)entwickelt habe.
Viele weitere praktische Beispiele, für die man keinen Download braucht, gibt es darüberhinaus in meinem Vortrag. Oder – und das macht am meisten Spaß: Maßgeschneiderte Tools selbst entwickeln in PERMA-Lead Workshops
☺️ Menschen sehen. Zusammen wachsen. Was für passende und inspirierende Sätze für eine Strategie, um gute Führung und ein positives Miteinander zu fördern.
👮🏻 Es war unglaublich, welche Energie ich erleben durfte beim Polizeipräsidium Münster. Da tut sich was, da sind viele Polizistinnen und Polizisten, die positive Veränderungen wagen möchten. Genau mein Ding 😍
❓Aber warum diese Stimmung? Ich konnte zwei Aspekte identifizieren: Eine energiegeladene, inspirierende und für das Thema brennende Antonia Linnenbrink mit einem einem super sympathischen und engagierten Team. Aber – und jetzt kommen wir zum entscheidenden Punkt:
💪 Man muss Menschen die Möglichkeit geben, ihre Stärken einzubringen. Und das hat die Präsidentin des Polizeipräsidium Münster getan und dem Team Zeit eingeräumt, ihnen die Plattform eröffnet und sie gezielt gefördert. Es war wirklich ein Fest, Euch gemeinsam zu erleben, denn auch die liebe Alexandra Dorndorf steckt mit ihrer positiven Energie an.
🙏 Es war toll, euch erleben zu dürfen! Danke, dass ich einen kleinen Beitrag leisten durfte und viel Erfolg auf eurer inspirierenden Reise!
Endlich ist er erschienen, der Artikel von Dr. Anna Arlinghaus und mir. Und das Beste: man kann ihn kostenlos lesen.
Zusammenfassung
Die öffentliche Sicherheit muss rund um die Uhr gewährleistet werden. Entsprechend leisten Polizeibeamt*innen Schichtdienst, und zwar in der Regel mit 40 oder 41 h wöchentlicher Arbeitszeit. Trotz zahlreicher arbeitswissenschaftlicher Veröffentlichungen, in denen die konkreten Gefahren im Hinblick auf Unfälle und die Gesundheit der Mitarbeitenden dargelegt wurden, kam es, wenn überhaupt, nur zu kleineren Anpassungen, wie der Reduzierung von geplanten 12-stündigen Nachtschicht auf 10 h.
Doch nun sehen sich die Polizeien mit einer jungen Generation konfrontiert, die sehr gesundheitsbewusst ist und nur ungern im Schichtdienst arbeitet, soweit dieser ihre Gesundheit beeinträchtigt und die sozial nutzbare Zeit zu sehr einschränkt. Folglich kündigen immer mehr Beamt*innen, ein für die Polizei ganz neues, aber massives Phänomen. Es scheint die Zeit gekommen, die althergebrachten Schichtdienstmodelle der Polizeien neu zu denken.
Praktische Relevanz: Die Schichtsysteme der Polizeien widersprechen zum größten Teil den arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen zur menschengerechten Gestaltung von Schichtdienst. Dieser Beitrag zeigt auf, warum die Polizeien mit der jungen Generation von Polizist*innen jetzt zwingend ihre althergebrachten Systeme und Arbeitszeiten überdenken und anpassen muß. Zudem werden Möglichkeiten diskutiert, wie solche Anpassungen gestaltet werden könnten.
Ist der Schichtdienst bei den Polizeien, so wie er aktuell gestaltet ist, noch zukunftsfähig? Der jungen Generation sind freie Wochenenden (84,9 Prozent) und keine Schichtarbeit (60,2 Prozent) wichtig.1 Dabei ist Polizeiarbeit zweifelsohne eine 24/7 Dienstleistung:
„Wir stehen ein für die Sicherheit der Menschen und leisten Hilfe rund um die Uhr“2
Doch wie lässt sich das vereinbaren? Hierzu habe ich zusammen mit Dr. Anna Arlinghaus einen Beitrag auf der Tagung der Arbeitszeitgesellschaft am 11. Oktober 2024 in Berlin bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin vorgestellt. Kurz zusammengefasst, die Polizeien bräuchten:
Intelligente Personaleinsatzsysteme (wer wird wann wofür gebraucht)?
Darauf aufbauend Schichtmodelle mit starren und flexiblen Elementen
Und ganz wesentlich: eine belastungsorientierte wöchentliche Arbeitszeit
Mehr dazu findet ihr auch in meinen Veröffentlichungen – die sind immer noch aktuell 😉und bald kommt auch zu diesem Poster noch ein Beitrag in der Zeitschrift für Arbeitswissenschaft raus.
ZfK. 2023. Die Wahrheit über die Generation Z. Abgerufen 12. April 2024 (https://www.zfk.de/karriere/die-wahrheit-ueber-die-generation-z). ↩︎
Polizei Bayern 2024. Leitbild der Bayer. Polizei – Handlungs- und Orientierungsrahmen für die Zukunft. Abgerufen 11. Oktober 2024 (https://www.polizei.bayern.de/wir-ueber-uns/leitbild/index.html) ↩︎
Warum ich als Führungskraftvon PERMA-Lead überzeugt bin
Seit 2013 bin ich Führungskräftetrainer an der Deutschen Hochschule der Polizei , leite aktuell am Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei den Fachbereich Führung und Einsatz und habe verschiedenste Führungsfunktionen in der Bayerischen Polizei ausgeübt. Ich setzte mich also schon sehr lange mit dem Thema Führung auseinander, habe zahlreiche Theorien und Studien gelesen und sie im praktischen Führungskontext reflektiert. Doch so spannend viele der Ansätze waren, was mir als Führungskraft und Wissenschaftler gefehlt hat, waren der wissenschaftliche Nachweis der Effekte und / oder die leichte praktische Anwendbarkeit, also eine Operationalisierung dieses „Führungsstils“.
🍎 Gesund führen mit Positive Leadership. Das war der Titel meiner heutigen Keynote beim Gesundheitstag des Polizeipräsidiums Unterfranken.
🔬 Es war mir eine Freude, den Kolleg*innen zu zeigen, welche wissenschaftlich nachgewiesenen positiven Wirkungen das Erleben von PERMA auf Resilenz und Krankheit haben. Vielen Dank, lieber Dr. Markus Ebner, für Deine tollen Studien.
☺️ Auch haben wir viel PERMA erlebt, gelacht, geschmunzelt, unsere Stärken reflektiert und viele praktische Beispiele besprochen.
👏Und das PP Untefranken hat mit diesem Tag ein ganz großes Zeichen gesetzt: Aktives Fördern positiver Emotionen, viele Vortragende und Sportcoaches (und eine grandiose Organisatorin – Claudia Ernst), die ihre Stärken ausleben konnten, viel organisationsbereichübergreifene Kontakte (Relationship) und ganz viel Sinnstiftung:
👍🏻 Sogar Staatssekretär Sandro Kirchner, MdL hat sich viel Zeit genommen und durch seine Anwesenheit und in seinen Begrüßungsworten die Bedeutung der Gesundheit der Beschäftigten der Bayerischen Polizei unterstrichen!
😊 Eine großartige Veranstaltung, die meinen PERMA-Speicher wieder ordentlich gefüllt hat!
😊 Positive Leadership PERMA-Lead bei der Polizei? Es freut mich unglaublich, dass sich immer mehr Polizeien dafür interessieren, denn es ist aus meiner Sicht der ideale Ansatz, um gute Führung zu operationalisieren.
🤗 Mich freut es, dass ich einen kleinen Beitrag dazu leisten konnte, dass die Polizei Hessen PERMA-Lead in Zukunft noch intensiver nutzen wird. Warum?
1️⃣ PERMA-Lead ist wissenschaftlich erwiesen effektiv im Hinblick auf Leistung, Wohlbefinden, Reduzierung von Fluktuation, Krankheitstagen und vielem mehr. Und wir brauchen gesunde, leistungsstarke und gut gelaunte Polizist*innen und Polizeichefinnen und -Chefs.
2️⃣ PERMA-Lead ist leicht erklär- und implementierbar. Dank zahlreicher Unternehmen, die positive Leadership bereits nutzen, gibt auch zahlreiche Praxisbeispiele zur Umsetzung, die zum Nachmachen und Adaptieren einladen.
3️⃣ Es gibt tolle Tools, um die Umsetzung von PERMA-Lead zu messen und entsprechend noch gezielt weiterzuentwickeln.
❤️-lichen Glückwunsch Polizei Hessen und von ganzem Herzen für alle Kolleg*innen: viel Erfolg auf Eurem Weg!
Und auch ein herzliches Dankeschön an den Polizeipräsidenten Torsten Krückemeier, der mich zu dieser Veranstaltung eingeladen und im Nachgang auch diesen tollen Artikel dazu verfasst hat.
👩🔬Erstens, weil Positive Leadership – PERMA-Lead wissenschaftlich fundiert ist und in vielen überprüfbaren Studien nachgewiesen werden konnte, dass sich die Umsetzung des Führungsstils signifikant positiv auf die Leistung, die Gesundheit (=weniger Krankheitstag), die Fluktuation und vieles mehr auswirkt.
⚙️ Zweitens: Weil es (wenn man will), leicht in der Praxis umsetzbar ist – das Modell ist leicht verständlich und anwendbar und es gibt zahlreiche Good-Practice Beispiele. Es geht darum, positive Emotionen zu fördern (P wie Positive Emotions), die Mitarbeitenden stärkeorientiert einzusetzen (E wie Engagement), tragfähige Beziehungen zu gestalten (R wie Relationships), den Sinn der Arbeit und von Entscheidungen, wie beispielsweise Veränderungen zu erklären (M wie Meaning) und Erfolge bewusst wahrzunehmen (A wie Accomplishement).
☺️ Drittens: Weil es Spaß macht. PERMA ist ansteckend und nicht nur nachgewiesenermaßen gut für die Mitarbeitenden, sondern auch für die Führungskraft selbst.
🔖 Aus diesem Grund wollte ich unbedingt tiefer eintauchen und war am 13. und 14. Juni 2024 in Wien bei Dr. Markus Ebner, um mich als Berater zertifizieren zu lassen. Zusammen mit einer tollen Peer-Group haben wir dann im Anschluss zahlreiche komplexe Aufgaben gelöst, ich durfte ein erstes Auswertecoaching machen und seit der abschließenden Online-Session am 10.09.2024 bin ich nun offiziell zertifiziert. Das bedeutet, dass ich die ganzen tollen Testverfahren für PERMA-Lead nutzen und mit ihnen coachen darf. Bei Interesse, einfach melden 😉
Dies ist ein bezahlter Link, das bedeutet ich bekomme eine Provision, wenn das Buch über den Link gekauft wird. Damit unterstützt ihr meine Forschung und Arbeit – vielen Dank dafür! Das gilt natürlich nicht für kostenlos verfügbare Werke. ↩︎
Am Rande des Bezirkskongresses der DPolG Oberbayern Süd habe ich ein kurzes Interview zu meinem Vortrag gegeben – wer reinschauen möchte: Hier geht es zum Video.
Hier ein kleiner Auszug der Rezension von Andreas Hohensinn, Referent im Bundesministerium für Inneres in Wien:
„Insgesamt ist ‚Generation Z und Alpha‘ ein sehr informatives und fesselndes Buch, das einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der kommenden Generationen leistet. Es bietet eine fundierte Analyse und regt dazu an, über die Zukunft der Gesellschaft und der polizeilichen Organisation nachzudenken. Für Leser, die sich für Soziologie, Psychologie, Zukunftsforschung im polizeilichen Kontext interessieren, ist dieses Buch absolut empfehlenswert.“
Die volle Rezension hier mit freundlicher Genehmigung von Dr. Uwe H. Wehrstedt (Leitender Redakteur und Verleger pvt) hier zum direkten Download.
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.