PERMA-Lead bei der Polizei Hessen

Bild generiert mit KI – in den aktualisierten Versionen der Grafik habe ich der KI auch beigebracht, ein solches Bild auch ohne Gender Bias zu erzeugen.

😊 Positive Leadership PERMA-Lead bei der Polizei? Es freut mich unglaublich, dass sich immer mehr Polizeien dafür interessieren, denn es ist aus meiner Sicht der ideale Ansatz, um gute Führung zu operationalisieren.

🤗 Mich freut es, dass ich einen kleinen Beitrag dazu leisten konnte, dass die Polizei Hessen PERMA-Lead in Zukunft noch intensiver nutzen wird. Warum?

1️⃣ PERMA-Lead ist wissenschaftlich erwiesen effektiv im Hinblick auf Leistung, Wohlbefinden, Reduzierung von Fluktuation, Krankheitstagen und vielem mehr. Und wir brauchen gesunde, leistungsstarke und gut gelaunte Polizist*innen und Polizeichefinnen und -Chefs.

2️⃣ PERMA-Lead ist leicht erklär- und implementierbar. Dank zahlreicher Unternehmen, die positive Leadership bereits nutzen, gibt auch zahlreiche Praxisbeispiele zur Umsetzung, die zum Nachmachen und Adaptieren einladen.

3️⃣ Es gibt tolle Tools, um die Umsetzung von PERMA-Lead zu messen und entsprechend noch gezielt weiterzuentwickeln.

❤️-lichen Glückwunsch Polizei Hessen und von ganzem Herzen für alle Kolleg*innen: viel Erfolg auf Eurem Weg!

Und auch ein herzliches Dankeschön an den Polizeipräsidenten Torsten Krückemeier, der mich zu dieser Veranstaltung eingeladen und im Nachgang auch diesen tollen Artikel dazu verfasst hat.

Zertifizierung zum PERMA-Lead Coach

Endlich – ich bin zertifizierter PERMA-Lead Coach und Berater 🤗

Seit ich 2019 das Buch „Positive Leadership“ von Dr. Markus Ebner gelesen habe (hier zur aktuellen, erweiterten Ausgabe)1, bin ich ein großer Fan dieses Führungsansatzes. Warum? Aus drei Gründen:

👩‍🔬Erstens, weil Positive Leadership – PERMA-Lead wissenschaftlich fundiert ist und in vielen überprüfbaren Studien nachgewiesen werden konnte, dass sich die Umsetzung des Führungsstils signifikant positiv auf die Leistung, die Gesundheit (=weniger Krankheitstag), die Fluktuation und vieles mehr auswirkt.

⚙️ Zweitens: Weil es (wenn man will), leicht in der Praxis umsetzbar ist – das Modell ist leicht verständlich und anwendbar und es gibt zahlreiche Good-Practice Beispiele. Es geht darum, positive Emotionen zu fördern (P wie Positive Emotions), die Mitarbeitenden stärkeorientiert einzusetzen (E wie Engagement), tragfähige Beziehungen zu gestalten (R wie Relationships), den Sinn der Arbeit und von Entscheidungen, wie beispielsweise Veränderungen zu erklären (M wie Meaning) und Erfolge bewusst wahrzunehmen (A wie Accomplishement).

☺️ Drittens: Weil es Spaß macht. PERMA ist ansteckend und nicht nur nachgewiesenermaßen gut für die Mitarbeitenden, sondern auch für die Führungskraft selbst.

🔖 Aus diesem Grund wollte ich unbedingt tiefer eintauchen und war am 13. und 14. Juni 2024 in Wien bei Dr. Markus Ebner, um mich als Berater zertifizieren zu lassen. Zusammen mit einer tollen Peer-Group haben wir dann im Anschluss zahlreiche komplexe Aufgaben gelöst, ich durfte ein erstes Auswertecoaching machen und seit der abschließenden Online-Session am 10.09.2024 bin ich nun offiziell zertifiziert. Das bedeutet, dass ich die ganzen tollen Testverfahren für PERMA-Lead nutzen und mit ihnen coachen darf. Bei Interesse, einfach melden 😉

  1. Dies ist ein bezahlter Link, das bedeutet ich bekomme eine Provision, wenn das Buch über den Link gekauft wird. Damit unterstützt ihr meine Forschung und Arbeit – vielen Dank dafür! Das gilt natürlich nicht für kostenlos verfügbare Werke. ↩︎

Rezension zum Generation Z Buch

In der aktuellen pvt „Polizei Verkehr + Technik“ ist eine Rezension unseres Buches „Generation Z und Alpha. Verstehen, gewinnen, binden. Ein Wegweiser für die Polizei“ erschienen.

Hier ein kleiner Auszug der Rezension von Andreas Hohensinn, Referent im Bundesministerium für Inneres in Wien:

„Insgesamt ist ‚Generation Z und Alpha‘ ein sehr informatives und fesselndes Buch, das einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der kommenden Generationen leistet. Es bietet eine fundierte Analyse und regt dazu an, über die Zukunft der Gesellschaft und der polizeilichen Organisation nachzudenken. Für Leser, die sich für Soziologie, Psychologie, Zukunftsforschung im polizeilichen Kontext interessieren, ist dieses Buch absolut empfehlenswert.“

Die volle Rezension hier mit freundlicher Genehmigung von Dr. Uwe H. Wehrstedt (Leitender Redakteur und Verleger pvt) hier zum direkten Download.

Podcast: Die Generation Z bei der Polizei.

In diesem 36-minütigen Podcast gebe ich ein paar kurze Einblicke zur Generation Z bei der Polizei. Wer ist diese Generation, gibt es überhaupt „die“ Generation und warum sollte man mit dieser großen Schublade „Generation Z“ vorsichtig sein? Wie können wir sie für uns gewinnen und noch viel wichtiger: wie an uns binden?

Wer mehr dazu wissen möchte, hier der Link zur Nachlese in unserem Buch: „Generation Z und Alpha. Verstehen, gewinnen, binden – ein Wegweiser für die Polizei.“

Generation Z und Alpha. Verstehen, gewinnen, binden – ein Wegweiser für die Polizei

Endlich ist es erschienen, unser Buch zur Generation Z bei der Polizei. ​In einer Zeit des rasanten Wandels, geprägt von technologischen Innovationen, weltweiten Krisen und neuen Generationen, stehen Organisationen vor der Herausforderung, sich anzupassen und zeitgemäße Arbeitsweisen zu etablieren. Unser Buch wirft einen einzigartigen Blick auf einen Bereich, der traditionell von Ordnung und Autorität geprägt ist – die Polizei. Ein Polizist und eine Pädagogin nehmen sich der Thematik an. Durch diese unkonventionelle Zusammenarbeit entsteht eine Reflexion über die Generationen Z und Alpha und deren Herausforderungen in einem Umfeld, das nach neuen Ansätzen verlangt.

Erhätlich ist das Buch direkt beim Verlag oder bei Amazon – natürlich auch in jedem gut sortierten Buchhandel. Wenn ihr die Links hier nutzt, insbesondere den zum Verlag, unterstützt ihr meine Arbeit, weil ich dann tatsächlich was am Buch verdiene ;-).

Was unser Buch bietet:

  • ein reflektiertes Verständnis über den Generationenbegriff und die jungen Generationen
  • klar strukturierte praktische Tipps zu Recruiting und Boarding, zur Gestaltung der Ausbildung und zur Mitarbeiterbindung
  • strategische Vorschläge zu einer zukunftsfähigen Organisationsweiterentwicklung

Über uns Autoren:

Polizeidirektor Dr. Bernd Bürger ist seit über 25 Jahren bei der Bayerischen Polizei und setzt sich seit 2015 intensiv mit den jungen Generationen auseinander, in eigener Führungsarbeit aber auch in zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträgen.
Heidi Ellner, Dipl.-Päd. univ., analysiert seit nunmehr 20 Jahren, wie Organisationen und Individuen lernen. Durch ihre Tätigkeit in der Ausbildung angehender Polizist*innen der Bundespolizei steht sie tagtäglich mitten im relevanten Blickfeld.

Wie es weiter geht:

Wir bleiben beim Thema am Ball und veröffentlichen weitere Artikel und vielleicht gibt es auch noch eine zweite, aktualisierte Auflage. Das kommt auf Euer Interesse und Feedback an.

Die Generation Z bei der Polizei.

Mit Sicherheit anders oder doch völlig normal?

„Mit Sicherheit anders“ – so lautet der Slogan der aktuellen Nachwuchswerbungskam- pagne der bayerischen Polizei (Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration 2021). Aber trifft dies auch auf die Generation Z zu? Oder ist diese doch eine völlig „normale“ Generation? Und dabei ganz zentral: Findet sich „die“ Generation Z genauso, wie sie in den großen Jugendstudien beschrieben wird, auch bei der Polizei?

Diesen Fragen geht unser Artikel auf Grundlage einer Masterarbeit nach, in der mehrere Ausbildungsseminare (Berufsanfängerinnen- und Berufsanfängerausbildung) der baye- rischen Polizei mittels eines standardisierten Fragebogens befragt wurden. Es wurden die Beweggründe für eine Bewerbung bei der Polizei, die allgemeinen Erwartungen an Arbeitgeber und Vorgesetzte sowie die speziellen Erwartungen in dieser Hinsicht an die Polizei beleuchtet. Außerdem fand ein Vergleich zwischen den Teilnehmenden von zeitlich unterschiedlichen Ausbildungsabschnitten und älteren Anwärterinnen und Anwärtern statt. Als Vergleichsgrundlage Ergebnisse der Shell-Jugendstudie 2019.

Hier geht es zum Artikel.

Wer mehr zum Thema erfahren möchte, hier geht es zu einem Podcast mit mir und hier zu meinem Buch „Generation Z und Alpha. Verstehen, gewinnen, binden – ein Wegweiser für die Polizei“.

Forschungsprojekt Bundespolizei Österreich

Mit einem großartigen Team konnten wir unter dem Dach der GAWO (GAWO – Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts- und organisationspsychologische Forschung e. V.) die Ausschreibung des Bundesministeriums für Inneres Österreich (BMI) gewinnen.

Um eine wissenschaftliche Sicht von außen auf die polizeilichen Entwicklungen von der Wachkörperreform 2005 bis heute zu gewährleisten, hatte das BMI das Forschungsprojektes zum Thema „20 Jahre Bundespolizei in Österreich. Von der Zusammenlegung der Wachkörper Bundesgendarmerie, Bundessicherheitswache und Kriminalbeamtenkorps von 2005 bis heute“ ausgeschrieben.

Mit einem Team aus aktiven und pensionierten Polizisten mit wissenschaftlichem Hintergrund sowie WissenschaftlerInnen mit Erfahrung im Forschungsfeld Polizei konnten wir die Ausschreibung mit unserem Forschungskonzept gewinnen. Wer mehr über dieses Projekt erfahren möchte, kann hier in der Öffentlichen Sicherheit, dem Magazin des BMI nachlesen. Ich freue mich auf die spannende Aufgabe, dieses Projekt leiten zu dürfen.

Vortrag zum Ruhestand von Prof. Dr. Otto Adang

Einer der bedeutendsten Momente in meinem beruflichen Leben. Ich durfte auf dem internationalen Symposium „Mit aller Gewalt lernen“ der Politieacademie zu Ehren der Ruhestandsverabschiedung von Prof. Dr. Otto Adang die Vorlesung über sein Lebenswerk im Hinblick auf Public Order Policing halten. Und er ist einfach einer der Urväter der modernen Theorien, entsprechend war und ist es mir eine außerordentliche Ehre, dass er mich für diese Aufgabe ausgewählt hat. Das ist ein bisschen so, als war man schon als Kind Fan von Michael Jackson und versucht ungefähr so zu tanzen wie er – und dann wird man von ihm höchstpersönlich eingeladen, um auf seinem Abschied vorzutragen. Wahnsinn!

Über 20 Jahre lang bin ich in die Fußstapfen von Prof. Dr. Otto Adang getreten, oft ohne es zu wissen. Ich kam nicht nur zu den gleichen Schlussfolgerungen, wir waren oft an den gleichen Orten, ohne es zu wissen – er als Forscher, ich als Bereitschaftspolizist. Schließlich brachte uns mein erstes Buch „Die Rolle der Polizei bei Versammlungen“ zusammen, für das er zusammen mit Dr. Martina Schreiber ein Kapitel beisteuerte. Daraufhin lud er mich ein, in seinem „Public Order“ Modul des Masterstudiengangs an der Politieacademie zu unterrichten – und ich konnte vom Großmeister selbst lernen – in angenehmen, konstruktiven, klugen und weitsichtigen Diskussionen bei einem guten niederländischen Bier. 

Dank Otto konnte ich meine zahlreichen praktischen Erfahrungen aus über 20 Jahren beim USK (als Gruppenbeamter, Gruppenführer, Zugführer oder Kommandoführer) oder bei der Vorbereitung, Planung und Durchführung von Großeinsätzen (G7 2015 und 2022), über die ich bereits in vielen europäischen Ländern sowie in den USA und Kanada referiert habe, noch besser strukturieren. Nach seinen Grundsätzen: Wissen, Unterstützen, Kommunizieren, Differenzieren (mehr sh. docbb.de oder publicorderpolicing.com ), die wirklich allumfassend zum Erfolg polizeilicher Arbeit im Kontext von Menschenmengen beitragen.

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