Generation Z: Die Zukunft der Arbeitszeitgestaltung bei der Polizei?

Endlich ist er erschienen, der Artikel von Dr. Anna Arlinghaus und mir. Und das Beste: man kann ihn kostenlos lesen.

Zusammenfassung

Die öffentliche Sicherheit muss rund um die Uhr gewährleistet werden. Entsprechend leisten Polizeibeamt*innen Schichtdienst, und zwar in der Regel mit 40 oder 41 h wöchentlicher Arbeitszeit. Trotz zahlreicher arbeitswissenschaftlicher Veröffentlichungen, in denen die konkreten Gefahren im Hinblick auf Unfälle und die Gesundheit der Mitarbeitenden dargelegt wurden, kam es, wenn überhaupt, nur zu kleineren Anpassungen, wie der Reduzierung von geplanten 12-stündigen Nachtschicht auf 10 h.

Doch nun sehen sich die Polizeien mit einer jungen Generation konfrontiert, die sehr gesundheitsbewusst ist und nur ungern im Schichtdienst arbeitet, soweit dieser ihre Gesundheit beeinträchtigt und die sozial nutzbare Zeit zu sehr einschränkt. Folglich kündigen immer mehr Beamt*innen, ein für die Polizei ganz neues, aber massives Phänomen. Es scheint die Zeit gekommen, die althergebrachten Schichtdienstmodelle der Polizeien neu zu denken.

Praktische Relevanz: Die Schichtsysteme der Polizeien widersprechen zum größten Teil den arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen zur menschengerechten Gestaltung von Schichtdienst. Dieser Beitrag zeigt auf, warum die Polizeien mit der jungen Generation von Polizist*innen jetzt zwingend ihre althergebrachten Systeme und Arbeitszeiten überdenken und anpassen muß. Zudem werden Möglichkeiten diskutiert, wie solche Anpassungen gestaltet werden könnten.

Rezension zum Generation Z Buch

In der aktuellen pvt „Polizei Verkehr + Technik“ ist eine Rezension unseres Buches „Generation Z und Alpha. Verstehen, gewinnen, binden. Ein Wegweiser für die Polizei“ erschienen.

Hier ein kleiner Auszug der Rezension von Andreas Hohensinn, Referent im Bundesministerium für Inneres in Wien:

„Insgesamt ist ‚Generation Z und Alpha‘ ein sehr informatives und fesselndes Buch, das einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der kommenden Generationen leistet. Es bietet eine fundierte Analyse und regt dazu an, über die Zukunft der Gesellschaft und der polizeilichen Organisation nachzudenken. Für Leser, die sich für Soziologie, Psychologie, Zukunftsforschung im polizeilichen Kontext interessieren, ist dieses Buch absolut empfehlenswert.“

Die volle Rezension hier mit freundlicher Genehmigung von Dr. Uwe H. Wehrstedt (Leitender Redakteur und Verleger pvt) hier zum direkten Download.

Gibt es DIE Generation Z? Generationen vs. Sinus-Milieus.

Gibt es denn eigentlich „DIE“ Generation Z? Eine gute Frage, vor allem, wenn man sich einmal mit den Sinus-Milieus befasst hat. Das Sinus-Institut (Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH) hat sich seit über 40 Jahren darauf spezialisiert, die Gesellschaft vielschichtig zu analysieren. Und eines wird bei dieser Analyse deutlich, auch die Lebenswelt der Jugendlichen ist (wie eigentlich zu erwarten) sehr ausdifferenziert.

Die Sinus-Milieus

Die Forscher des Sinus-Instituts befragen verschieden Zielgruppen in sogenannten Lebenswelt-Explorationen unter anderem im Hinblick auf deren Werte, Einstellungen, Lebensziele und Lebensstil sowie den sozialen Hintergründen. Diese Daten werden analysiert und dabei können verschiedene Cluster gebildet werden. Diese Gruppen von Gleichgesinnten werden als Milieus bezeichnet. Um ein breiteres Bild zu bekommen, werden zudem quantitative Daten anhand eines standardisierten Fragebogens erhoben. Auf diese Weise wird versucht, ein möglichst realitätsnahes Bild der soziokulturellen Vielfalt in der untersuchten Population, z.B. den Jugendlichen in Deutschland, zu erlangen. Dabei kann das Institut aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit in diesem Bereich auf einen historischen Datenschatz zurückgreifen und so auch Veränderungen deutlich machen (Längsschnittuntersuchungen). Einen kurzen aber sehr informativen Einblick in die deutschen Milieus gibt das folgende kurze Video.

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Generation Z – Christian Scholz

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Christian Scholz: Generation Z. Wie sie tickt, was sie verändert und warum sie uns alle ansteckt.

Beschäftigt man sich mit Generationen, stolpert man ständig über zwei Namen: Klaus Hurrelmann (Shell Studie) und Christian Scholz. Deswegen darf auch ein kurzer Einblick in das Buch des Zweitgenannten nicht fehlen, vor allem weil ich persönlich es als hervorragend bewerte. Müsste ich zwischen allen Werken zur Generation Z wählen, würde ich dieses nehmen.

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Jugend 2019 – 18. Shell Jugendstudie

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Jugend 2019 – 18. Shell Jugendstudie: Eine Generation meldet sich zu Wort. Von Auf das Bild klicken, um das Buch bei Amazon anzusehen. Von Mathias Albert, Klaus Hurrelmann, Gudrun Quenzel et al.

Eigentlich der Klassiker, wenn es darum geht, herauszufinden, wie „die“ Jugend tickt. Der große Vorteil: es ist eine Langzeitstudie, dh. die Autoren können ihre Daten im Zeitverlauf vergleichen und somit Entwicklungen und Trends sehr gut darstellen. Aus diesem Grund ist die Studie auch eine meiner Hauptquellen für die Vorträge.

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Generation Z für Personaler und Führungskräfte

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Generation Z für Personaler und Führungskräfte von Rüdiger Maas. Kurze Einblicke in das Buch. Wer das Wissen aus meinem Vortrag vertiefen möchte, einige Dinge nochmal nach- oder aufbereiten möchte, dem sei dieser Artikel empfohlen. Er ist natürlich auch für Einsteiger geeignet, die den Vortrag nicht kennen und sich für die Generation Z interessieren.

Das Buch von Rüdiger Maas zur Generation Z zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der Autor immer zügig auf den Punkt kommt. Das Buch ist also ideal für alle geeignet, die wenig Zeit haben, also wie der Titel schon sagt, insbesondere Personaler und Führungskräfte ;-). Ich hatte das komplette Buch in knapp 2 Stunden gelesen, inklusive Vorwort und Literaturverzeichnis.

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Generation Z – Schattenseiten der Digitalisierung

Ein kurzer Beitrag zu den Schattenseiten der Digitalisierung inkl. Videolink.

Ein Großteil der Generation Z, die auch als Mobile Natives bezeichnet werden, kann virtuos mit Smartphones umgehen – kein Wunder, sie sind damit aufgewachsen. Wer selbst Kinder hat, der konnte mit Sicherheit beobachten, dass die Kleines es schon im ersten Lebensjahr verstehen, Smartphones zu entsperren, darauf rumzuwischen. So intuitiv ist das System. Und die Kinder sehen von Anfang an, wie viel Zeit Mama und Papa vor den kleinen Bildschirmen verbringen – beim Spazierengehen mit den Kindern oder auf der Sitzbank beim Spielplatz. Die Eltern prägen so schon die Beziehung der Kinder zum Smartphone mit.

Dabei unterscheiden sich die Zler übrigens auch in verschiedenen Merkmalen von ihrer Vorgängergeneration, den Millennials (auch bekannt als Digital Natives), die eben noch nicht mit Smartphones, sondern „nur“ mit PCs aufgewachsen sind. Einerseits gelten viele der Generation Z als Multitasker², können mit bis zu fünf Bildschirmen gleichzeitig arbeiten. Bei Millennials sind es noch zwei Bildschirme, diesbezüglich scheinen Zler eine Art Millennials auf natürlichem Speed zu sein.

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Generation Z im Arbeitsleben bei der Polizei – #instacops

Wie verhält sich die Generation Z im Arbeitsleben, speziell bei der Polizei? Auch darum geht es in meinen Vorträgen, damit sich die Organisationen darauf einstellen können, welche Eigenschaften die junge Generation so mit sich bringt. Eine deutlich überspitzte, aber sehr lustige Persiflage über die Generation Z bei der Polizei hat LateNightBerlin gemacht – viel Spaß beim TATORT FÜR MILLENNIALS!

Muss Tanzverbot in den Knast? Palina ermittelt! | Millennial Tatort | Late Night Berlin | ProSieben

Wer übrigens das ein oder andere Wort nicht verstanden hat – mir ging es ähnlich. Und das ging mir tatsächlich auch schon so in dem ein oder andern Gespräch mit meinen Mitarbeitern. Wenn man sich also fragt, was das für 1 Sprache vong Bedeutung her ist, der kann zum Glück im Lexikon der Jugendsprache nachschlagen.

Mehr zur Generation Z findet ihr hier.