Integration der Generation Z – ein Projekt der Bundespolizei

Ein spannender Beitrag der Bundespolizei zur Integration der Generation Z in die Ausbildungs- und Arbeitswelt der Polizei im Handbuch Polizeimanagement:

Die Bundespolizei wächst. Eine bislang nie dagewesene Anzahl neuer Mitarbeiter*innen stellt die Bundespolizei auf allen Ebenen vor große Herausforderungen. Die neuen Kolleg*innen haben zu Recht einen Anspruch darauf, zielgerichtet eingearbeitet und „mitgenommen“ zu werden. Dieser Herausforderung widmet sich ein Gemeinschaftsprojekt mit Vertreter*innen aus allen Bereichen der Bundespolizei, einschließlich Personalvertretung und Gleichstellung. Doch wie gelingt eine nachhaltige Integration neuer Mitarbeiter*innen speziell in der Bundespolizei? Diese Fragestellung bildet das Herzstück des Projektes „Integration neuer Mitarbeiter*innen“ unter der Leitung von PD Dr. Schmelzer. Das Autorenteam skizziert den Aufbau und den Ablauf des Projektes und stellt erste Projektergebnisse auf dem Weg zu bundespolizeiweit einheitlichen Mindeststandards vor. Inhaltliche Schwerpunkte wie z. B. die Bedeutung von Führung und des Miteinanders im Kontext der Einarbeitung neuen Personals werden mit den bislang erzielten Befragungsergebnissen unterlegt und anschaulich dargestellt. Eine zentrale Rolle nehmen dabei sowohl die Anwärter*innen und Laufbahnabsolvent*innen als derzeitige und künftige Bedarfsträger*innen als auch die bestehende Mitarbeiterschaft, die „Stammbeamten“, ein.

#Instacops – privater Instagram Account als Polizist*in?

Kommentar eines Wissenschaftlers und Polizisten.
Erschienen am 24.05.2020 in Deutsche Polizei, 06/20., S. 20 ff

Bei meinen Vorträgen über die Generation Z geht es zum Teil auch um private Accounts von Polizeibeamt*innen in den Sozialen Medien, wenn sie dort als „Cop“ erkennbar sind. Der Umgang mit diesen sogenannten #instacops ist je nach Behörde und Bundesland durchaus sehr unterschiedlich. So werden bei manchen Polizeien Fotos mit Uniform in einem privaten Account disziplinarrechtlich geprüft, da dieses Foto vermeintlich während der Dienstzeit entstanden sein muss.

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Gibt es DIE Generation Z? Generationen vs. Sinus-Milieus.

Gibt es denn eigentlich „DIE“ Generation Z? Eine gute Frage, vor allem, wenn man sich einmal mit den Sinus-Milieus befasst hat. Das Sinus-Institut (Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH) hat sich seit über 40 Jahren darauf spezialisiert, die Gesellschaft vielschichtig zu analysieren. Und eines wird bei dieser Analyse deutlich, auch die Lebenswelt der Jugendlichen ist (wie eigentlich zu erwarten) sehr ausdifferenziert.

Die Sinus-Milieus

Die Forscher des Sinus-Instituts befragen verschieden Zielgruppen in sogenannten Lebenswelt-Explorationen unter anderem im Hinblick auf deren Werte, Einstellungen, Lebensziele und Lebensstil sowie den sozialen Hintergründen. Diese Daten werden analysiert und dabei können verschiedene Cluster gebildet werden. Diese Gruppen von Gleichgesinnten werden als Milieus bezeichnet. Um ein breiteres Bild zu bekommen, werden zudem quantitative Daten anhand eines standardisierten Fragebogens erhoben. Auf diese Weise wird versucht, ein möglichst realitätsnahes Bild der soziokulturellen Vielfalt in der untersuchten Population, z.B. den Jugendlichen in Deutschland, zu erlangen. Dabei kann das Institut aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit in diesem Bereich auf einen historischen Datenschatz zurückgreifen und so auch Veränderungen deutlich machen (Längsschnittuntersuchungen). Einen kurzen aber sehr informativen Einblick in die deutschen Milieus gibt das folgende kurze Video.

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Generation Z – Christian Scholz

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Christian Scholz: Generation Z. Wie sie tickt, was sie verändert und warum sie uns alle ansteckt.

Beschäftigt man sich mit Generationen, stolpert man ständig über zwei Namen: Klaus Hurrelmann (Shell Studie) und Christian Scholz. Deswegen darf auch ein kurzer Einblick in das Buch des Zweitgenannten nicht fehlen, vor allem weil ich persönlich es als hervorragend bewerte. Müsste ich zwischen allen Werken zur Generation Z wählen, würde ich dieses nehmen.

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