Was ist PERMA-Lead?

Hier eine kurze Zusammenfassung, für was PERMA-Lead eigentlich steht. Ausführliche Informationen findet ihr in den Büchern von Dr. Markus Ebner oder auch in meinen Vorträgen und Keynote.

PERMA-Lead überträgt die Prinzipien des PERMA-Modells (Positive Psychologie) auf die Führung und legt den Fokus auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden als Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Dieser Ansatz ist nicht nur ethisch sinnvoll, sondern auch strategisch klug, denn die Studienlage belegt zahlreiche positive Effekte.

Die Führungskraft muss „nur“ dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden genug PERMA in der Arbeit erleben – wie ein*e gute*r Gärtner*in dafür sorget, dass die Pflanzen ausreichend Dünger (der aus verschiedenen Komponenten besteht) vorfinden. Das heißt übrigens auch: nicht einmal alles überdüngen und sich dann nicht mehr kümmern, sondern regelmäßig düngen 😊! Viele praktische Beispiele zur Umsetzung findet ihr auch in meiner Toolbox.

  • 😊P – Ermöglicht positive Emotionen: Führungskräfte versuchen aktiv positive Emotionen in der Arbeit zu fördern, zum Beispiel in dem sie ihre Mitarbeitenden wertschätzen, mit ihnen lachen oder Raum zum Lachen geben und idealerweise auch selbst gute Laune haben und verbreiten.
  • 💪 E – Fördert individuelles Engagement: Die Führungkraft sollte wissen, welche Stärken die Mitarbeitenden haben und versuchen, diese zielgerichtet so einzusetzen, dass sie viele dieser Stärken in der Arbeit ausleben können.
  • 🤝R – Schafft tragfähige Beziehungen (Relationship): Hier geht es maßgeblich um psychologische Sicherheit, also eine Kultur zu schaffen, deren Basis Vertrauen ist, bei denen bei Fehlern der Fokus auf dem Lernen liegt und in der sich jeder mit seinen Eigenschaften willkommen und wertgeschätzt fühlt.
  • 💭 M – Vermittelt Sinn in der Arbeit (Meaning): Führungskräfte sollten den Sinn der Arbeit, von einzelnen Arbeitsschritten aber auch von Entscheidungen, Veränderung erklären und die Mitarbeitenden so mitnehmen. Dazu gehörte es bspw. auch, die Bedürfnisse anderer Organisationseinheiten zu erklären und den Gesamtsinn mancher Tätigkeiten oder Prozesse aufzuzeigen.
  • 👍 A – Macht Erreichtes sichtbar (Accomplishment): Arbeit hört nicht auf. Jeden Tag gibt es etwas zu tun. Ein klassisches Hamsterrad. Umso bedeutender ist es, sich bewusst zu machen, was man tatsächlich erreicht hat. Diese Selbstwirksamkeit zu verspüren ist bspw. ein wichtiger Resilienzfaktor für Burnout. Die Führungskraft kann entscheidend dazu beitragen, dass die Mitarbeitenden ihre kleinen Erfolge wahrnehmen. Und große Erfolge gerne vor anderen loben und falls möglich auch feiern!

Fazit

Lest die Bücher, fragt einen Vortrag bei mir an, lasst Euch anstecken. Positive Leadership macht wirklich Spaß und tut gut! Wenn ihr weiter am Ball bleiben wollt, schaut auch gerne bei meinem LinkedIn oder Insta vorbei – und vergesst nicht, die Toolbox anzuschauen. Probiert es aus!